Mittels Sirene wurden wir am Samstag, den 23. November 2024 gegen 01:28 Uhr zu einem Brandmeldeanlagenalarm in einem Gewerbebetrieb in die Kirchengasse nach Schönau alarmiert.
Nach dem Eintreffen am Einsatzort und der Erkundung durch den örtlich zuständigen Feuerwehreinsatzleiter HBI Lukas Plank stelle sich heraus, dass eine Maschine in Brand steht. Im Zuge der Erkundung wurde danach aufgrund Anordnung vom Einsatzleiter die Alarmstufe auf B3 erhöht und die Freiwilligen Feuerwehren Günselsdorf, Leobersdorf, Kottingbrunn, Stadt Bad Vöslau nachalarmiert.
Da sich keine Mitarbeiter mehr im Gefahrenbereich aufhielten, konnte sofort die Brandbekämpfung mit der Vornahme einer Löschleitung unter Atemschutz gestartet werden. Die nachrückenden Feuerwehren unterstützten mit weiteren Atemschutzgeräteträgern, bei der Löschwasserversorgung und bei der Belüftung der Halle.
Der Brand in der betroffenen Maschinenanlage konnte durch die Feuerwehreinsatzkräfte mit zwei Löschleitungen rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die örtlich ausgelöste Sprinkleranlage sorgte dafür, dass der Brand sich nicht noch weiter ausbreiteten konnte. Für die Entrauchung der großen Produktionshalle setzte die Feuerwehr neben einem Hochleistungslüfter auch einen speziellen Großlüfter ein. Das Ausräumen des Brandgutes aus der betroffenen Maschine gestaltete sich sehr zeitintensiv. Erst im Freien konnte dieses komplett abgelöscht werden.
Personen wurde keine verletzt. Bezüglich Brandursache nahmen Polizeieinsatzkräfte noch in der Nacht die ersten Erhebungen auf. Der letzten Feuerwehreinsatzkräfte rückten gegen 04.35 Uhr wieder ein. Insgesamt standen fünf Freiwillige Feuerwehren mit 105 Feuerwehrleuten im Löscheinsatz. Neben der Polizei waren auch Rettungskräfte vom Roten Kreuz Sollenau zur Sicherheit für die Einsatzkräfte, sowie der Bezirkseinsatzleiter Rettung vor Ort.
Gegen 04:45 Uhr konnte der Einsatz beendet werden und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.
Dieser Bericht mit weiteren Bildern ist auch auf der Website des BFKDO-Baden zu finden.
Insgesamt waren 105 eingesetzte Kräfte mit 22 Fahrzeugen vor Ort – vielen Dank für die hervorragende Zusammenarbeit an alle Einsatzkräfte.
(UPDATE Nr. 3 – um 15:00 Uhr)